Paavo Nuoranne gründete 1952 das Unternehmen mit seinen beiden Söhnen Veiko und Antti. Das Sägewerk befindet sich seitdem im Besitz der Familie Nuoranne. Im Januar 1996 entschied man sich zur Spezialisierung auf Fichte. Davor wurde im Sägewerk auch Kiefer eingeschnitten. Seit der Gründung bis heute beschäftigte das Werk bereits über 500 Mitarbeiter. In der Anfangszeit wurden neben den Sägewerksmitarbeitern auch viele Arbeiter benötigt, die sich ausschließlich um die Holzbeschaffung kümmerten. Derzeit hat das Sägewerk 15 Mitarbeiter. 1974 verabschiedete man sich davon, das Rohmaterial selbst zu beschaffen, und betraute die Firma G.A Serlachius Oy mit dieser Aufgabe. Von 1986-2004 war die Firma Metsäliitto alleiniger Holzlieferant für das Sägewerk. Nach dieser langen Zusammenarbeit begannen auch UPM und lokale Forstverbände Multian Saha OY zu beliefern.

Bis zum Jahre 1963 arbeitete man mit einer einzigen Gattersäge. Nach der Erneuerung der Produktionshalle kam eine weitere Gattersäge hinzu. Die nächsten großen Investitionen waren 1970 die Rundholzsortierung und 1973 die Trocknungsanlagen. Das Sägewerk wurde am 1.5.1978 zu einer Kommanditgesellschaft. Zu dieser Zeit war Veikko Nuoranne Geschäftsführer. Verantwortlicher Produktionsleiter war Hannu Nuoranne, der später die Geschäftsführung von seinem Vater übernahm.

In den 1990er Jahren wurde das Sägewerk grunderneuert. Die alte Gattersäge wurde 1992 durch eine Veisto-Rakenne Raution HewSaw R200 ersetzt. Im gleichen Jahr erneuerte man auch die Sortierungsanlage und die Weiterverarbeitung der Nebenprodukte. Die neue Produktionslinie wurde im Frühjahr 1992 fertiggestellt.

Die neue Sägelinie, bestehend aus der neuesten Kreissäge und der Gattersäge, bot viele neue Möglichkeiten. Das nächste Bauprojekt war die Rundholzsortierung mit insgesamt 36 Sortierboxen. Zeitgleich wurde auch die Entrindungsanlage erneuert, welche die Sägelinie auf ihre Höchstgeschwindigkeit brachte. Die damalige Trocknungskapazität des Sägewerks betrug 20.000 m³/pro Jahr, die dann 1996 und 1998 mit 5 weiteren Trocknungskammern (100 m³/pro Kammer) deutlich erhöht wurde. Die gesamte Investition betrug damals 25 Mio. Finnmark.

Ende Oktober 2000 kam es im Sägewerk zu einem gefährlichen Brand, durch den ein altes Sortierungsgebäude zerstört wurde. Der Wind kam zum Glück aus der richtigen Richtung, sodass das restliche Sägewerk verschont blieb. Noch im selben Jahr errichteten Multian Saha und die Gemeinde Multia gemeinsam ein separates Unternehmen namens Multian Kaukolämpö OY auf dem Betriebsgelände. In diesem Fernwärmewerk werden ausschließlich Sägenebenprodukte wie Rinde, Sägemehl und Hackschnitzel zur Energieerzeugung verwendet. 40% der Wärme geht an die Stadt Multia, der Rest wird für den Trocknungsprozess der Schnittware verwendet.